Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr |
| Veranstaltungen 2013
Klettern / Abseilen in der Hersbrucker Schweiz (03.08.2013)Ruhig verlief der August des Jahres 2013 aus Sicht der RK. Unser einziger Termin war Samstag 03.08.2013: Klettertour am Höhenglücksteig, Abseilen am Wachtfelsen bei Vorra, Grillen und Kurzwaffenschießen im Schützenheim Vorra mit anschließender Übernachtung vor Ort. Der Plan im Detail sah wie folgt aus:
Und das hat dann auch tatsächlich alles ziemlich genau so funktioniert. Insgesamt waren daran 14 Kameraden/Angehörige beteiligt, eine gute Teilnehmerzahl, viel mehr sollten es gar nicht sein, sonst sind die Wartezeiten insbesondere beim Abseilen zu lange. Peter hat das Gurtmaterial wieder in ausreichender Menge bereit gestellt. Während wir den Höhenglücksteig absolvierten, hat Matthias die Dinge für das Abseilen am Wachtfelsen vorbereitet und während das lief, hat Norbert Sollner von den Schützen aus Vorra das wohlverdiente Grillen und das Kurzwaffenschießen in die Wege geleitet; ein reibungsloser Ablauf war dadurch gewährleistet. Wettertechnisch war es zwar sehr warm und damit auch schweißtreibend, aber bei einem so herrlichen Sonnenschein macht das Ganze dennoch viel mehr Spaß als an einem grauen Regentag. Und es herrschte eine grandiose Fernsicht! Und weil es ein so schöner Tag war, sind auch 6 Kameraden vor Ort zum Übernachten geblieben. Für sie endete die VVag am Sonntag-Vormittag gegen 11.00 Uhr, als wir wieder in Großgeschaidt zurück waren. Prädikat: unbedingt in zwei Jahren wieder durchführen!
Ach ja, Fotos wurden ebenfalls geschossen. Eine Auswahl gibt's wie immer auf unserem Fotoalbum.
Grillfest (13.07.2013)
Schee wors, das Grillfest der RK am Samstag, 13.07.2013. Tolles Sommerwetter, rechtzeitig gelungener Aufbau – wenn wir dafür auch noch ein oder zwei Leute mehr hätten sein können – sehr guter Besuch – immerhin 54 Mitglieder, Familienangehörige und Freunde waren vor Ort – sehr gute Stimmung, gute selbstgemachte Salate und Kuchen, perfektes neues Bar-Team aus Peter und Katja Gemmel, gemütliches Lagerfeuer, schönes Übernachten im Freien, zügiges Aufräumen am Morgen und nochmals gemeinsames Mittagessen. Vielen Dank allen Helfern, Kuchen- und Salatmachern, Grillern, Bar-Leuten und Grundstück-Bereitstellern. Also, hod scho passd, kemmer next Johr widder machen!!! 26. Schafkopfturnier (30.04.2013)
In der Rückschau könnte man fränkisch, einfach sagen: „Hod scho bassd!“ Und das würde es dann auch ziemlich gut treffen. Ausreichend Helfer waren ab 17.00 Uhr vor Ort, um Raum, Küche, Technik usw. vorzubereiten. Kurzwaffenmeisterschaft (27.03.2013)
Der Kurzwaffenmeisterschaft der RK stellten sich wie im Vorjahr nur 13 Kameraden. Auch der Titelverteidiger Detlef Reusch fehlte leider.
Die erzielten Ergebnisse lagen aber wieder deutlich über den eher mäßigen Ringzahlen des Vorjahres. Rennen 1 mit Schießsport- beauftragten Stefan Meyer, Johannes Gottschalk, Matthias Steinbauer (3. Platz). Nicht auf dem Bild: Horst Jungbauer Waffenausbildung (21.03.2013)
Wie in den letzten Jahren richtete unsere RK wieder die Waffenausbildung in der Otto-Lilienthal-Kaserne in Roth aus. Nachdem sich das LwAusbRgt in Auflösung befindet, konnten wir 2 Gebäude im Eingangsbereich für unsere, auch zukünftigen, Ausbildungen sowie für die jetzt neu aufgestellten RSU-Einheiten belegen. Damit haben die Reservisten jetzt in der OLK ein 'richtiges Zuhause'. „Kalter Marsch 2013“ (02.02.2013)
Der „Kalte Marsch“, ein auf infanteristisches Wissen und Können sowie auf körperliche Belastung ausgelegter Wettkampf, wird im 2-jährigen Rhythmus von Baden-Württemberger Reservisten um Major d.R. Bensching ausgerichtet, mit Standort Bruchsal. Für die Mannschaft aus Großgeschaidt – wir starteten allerdings als RK-Mittelfranken mit Gerhard Schüller, Matthias Löb, Reinhold Hetzner und Andreas Schwab – begann die Reise gegen 19.00 Uhr am Freitag 01.02.2013. In der Dr.Speidel-Kaserne hatten wir uns für die Nacht in einer Turnhalle eingerichtet. Samstag-Morgen 06.00 Uhr wecken, Frühstück usw. Der Wettkampf startete mit einer Tagphase, in welcher die Soldaten auf die Lage für die bevorstehende Nachtübung vorbereitet werden sollten. 20 Stationen waren im 15-minütigen Takt zu durchlaufen, oftmals viel zu wenig Zeit um alle Aufgabenstellungen an einer Station zu bewältigen. Für uns ging es los mit „Beobachten aus einer Scharfschützenstellung heraus sowie Geländespinne erstellen“. Naja, viel gesehen haben wir nicht. Dann folgten 3 Schießaufgaben, zunächst G36 je 10 Schuss stehend freihändig auf 200 Meter (26 Treffer), Pistole P8 (17 Treffer) und MG3 (15 Treffer von 40 möglichen). Am doppelten Seilsteg waren wir recht flott unterwegs. Am einfachen Seilsteg musste das Wiederaufsteigen nach einem simulierten Absturz gezeigt werden, gar nicht so leicht, aber immerhin zwei aus der Mannschaft haben das geschafft. Zum Glück war die echte Hindernisbahn in der Kaserne gerade gesperrt, sodass wir nur auf einer improvisierten Bahn tätig werden mussten. Das ist eh nicht so unser Ding. Handgranatenzielwurf folgte. An Station 15 mussten 20 Ländern Flaggen, Kokarden und Uniformen zugeordnet werden, eine Paradedisziplin für Gerhard. Für Land- und Luftfahrzeugerkennung war eindeutig zu wenig Zeit vorhanden. Das Betreiben eines Checkpoints haben wir – meine ich – ganz gut gemeistert, ebenso das Schießen im Simulator AGSHP, wenngleich Matthias eine ganze Weile gebraucht hat, um seine Bahn zu finden. Verletzte Kameraden aus einem in Brand geschossenen Lkw zu retten und das Feuer zu löschen war eine weitere Aufgabe, ebenso wie ein Areal nach Minen abzusuchen und diese zu klassifizieren. Letzte Aufgabe in der Kaserne war Inbetriebnehmen eines Funkgeräts und Absetzen eines verschleierten Funkspruchs. Außerhalb der Kaserne war Erste-Hilfe-Leistung nach einer Explosion an 3 Verletzten gefragt. Sehr interessant aber leider vollständig erfolglos war das Schießen mit Panzerfaust auf einen fahrenden Fuchs-Panzer. Dem folgte das Einrichten einer MG-Stellung auf Lafette. Körperlich anspruchsvoll wurde es nochmals beim Verwundetentransport auf Zeit. Den Abschluss bildete nochmals eine sehr interessante Aufgabe: Schießen mit der Granatpistole durch ein Fenster. Insgesamt fühlten wir uns nach diesem Abschnitt, der von 08.40 bis 13.40 Uhr dauerte, so im Mittelfeld aufgehoben. Zurück in die Kaserne, dort um 15.00 Uhr Mannschaftsführerbesprechung, Waffenempfang, Essen, Einarbeiten in die Lage, Vorbereiten auf die Nachtübung. Die Rahmenlage dafür war: 2 Fennek mit Aufklärungsauftrag werden abgeschossen, 2 Kameraden fallen dabei, die anderen 4 – also die Mannschaften – schlagen sich zur Kaserne zurück durch.
18.15 Uhr Melden am Meldekopf Als 12. Mannschaft gestartet erreichten wir einigermaßen erschöpft – mit Bewaffnung und mindestens 10 Kilo Gepäck pro Mann waren die eng bemessenen Zeiten zwischen den Sammelpunkten nur mit Anstrengungen einzuhalten – als 9. Mannschaft den Ausgangspunkt um 02.30 Uhr. Nach einem ausgiebigen Frühstück wurde geduscht und dann konnten wir – im Gegensatz zu manch anderer Mannschaft – wenigstens noch ein paar Stunden schlafen. 08.00 Uhr Frühstück, Feldbett usw. aufräumen, Siegerehrung war für 10.30 Uhr angesetzt. Diese brachte ein Ergebnis, mit welchem wir außerordentlich zufrieden sein konnten, zumal Matthias das erste mal bei einer solch fordernden Veranstaltung mit dabei war. Vor uns hatten sich lediglich die 3 Erstplatzierten der letzten deutschen Reservistenmeisterschaft, sowie eine Mannschaft aus Karlsruhe und der Schweiz positioniert.
Platz 6 unter 26 internationalen Teams ist für uns ein ausgesprochen gutes Ergebnis, welches in das Gesamtbild der Vergangenheit passt. Volle Punktzahl erreichten wir – zusammen mit 2 weiteren Mannschaften – beim GraPi-Schießen, beste Mannschaft waren wir beim MG-Schießen. Das zweibeste Ergebnis holten wir beim Checkpoint und bei der Fernmeldeaufgabe Das drittbeste Ergebnis erzielten wir an der San-Station und beim Pistolen-Schießen.
Bis 14.30 Uhr waren wir wieder zurück in Großgeschaidt, müde, aber auch ein wenig stolz auf das erzielte gute Ergebnis.
Winterwanderung (25.01.2013)
Dieses Mal war es für Peter einfach. Schnee lag schon einige Tage und bei Tagestemperaturen um den Gefrierpunkt und nachts deutlich unter Null war abzusehen, dass es mit der Winterwanderung wieder klappen würde. Gut, dass es genau zum Zeitpunkt der Wanderung eine der kältesten Nächte des gesamten Winters werden würde, hätte nicht unbedingt sein müssen. Aber nachdem dies abzusehen war, hatten sich alle entsprechend angezogen |